Braucht das Thema «Empathie» mehr Pfiff?
Empathie darf raus aus der «Esoterik- oder Schäm-Dich-Ecke». Es ist eine der wertvollsten Gaben/Kompetenzen im respektvollen, lösungsorientierten Umgang und Zusammenleben. Petra Rüegg
Hier ein paar Antworten zu häufig gestellten Fragen:
Überall in der nachhaltigen Interaktion mit Menschen. Z.B. beim Verhandeln, beim Entwickeln von guten Lösungen mit sich selbst, in der Familie, im Arbeitsumfeld, mit Kunden, Partnern….
Empathie fördert das Vertrauen und die positive Energie. Dadurch wird die Leistungsbereitschaft erhöht.
Kurz zusammengefasst: Empathie ist die Gabe/Kompetenz, sich in den anderen hineinversetzen zu können. D.h. man kann die Sichtweise des anderen besser verstehen und die Erkenntnisse bei der Lösungsentwicklung (win-win) mit in Betracht ziehen.
Ja, man kann wahrnehmen und erleben, wie sich der Unterschied einer empathischen oder weniger empathischen «Interaktion» anfühlt. Lernen aus eigenen, positiven Erfahrungen. Dazu braucht es entsprechende «Vorbilder und Coaches», die dies aufzeigen, vormachen und selbst ausprobieren lassen.
Empathie ist echt! Auch gute Schauspieler müssen sich «mit dem Vis à Vis» auseinandersetzen, sonst merkt man, dass das nicht authentisch rüber kommt und etwas nicht stimmt. Also «no FAKE».
(z.B. in der Arbeitsqualifikation)
Handlungen der Vergangenheit können z.B. reflektiert werden. Deshalb ist die Definition entsprechender Ziele und die Besprechung der Lernbereitschaft in diesem Thema wichtig.
(z.B. bei einer Einstellung)
Handlungen verraten viel, wie empathisch ein Mensch ist. Mit einer konkreten Fragestellung z.B. zu einer Konfliktsituation kann man relativ einfach evaluieren, wie der Kandidat reagieren würde/hat.
Eine Kultur wird durch das Verhalten der Menschen geprägt. Diversität, also die Offenheit, andere Sichtweisen im gemeinsamen Diskurs wahrzunehmen, zu würdigen und das «Beste» daraus in der Lösungsentwicklung zu berücksichtigen, ist im Grunde auch eine «empathische Handlung».
In stark hierarchischen Strukturen ist dies weniger offensichtlich. Vielleicht fehlt es noch am Wissen von Alternativen, am Willen hier etwas verändern zu wollen durch Kontrollverlust oder vermeindlichen Ängsten, dadurch inveffizienter zu sein.
Grundsätzlich kann man sich dann für eine der Szenarien entscheiden:
1. Ich akzeptiere es wie es ist
2. Ich akzeptiere es nicht und will hier etwas ändern
3. Ich akzeptiere es nicht und suche mir ein passenderes Umfeld
Beim Punkt 2 – lohnt sich z.B. eine Selbstreflektion/Coaching zur Begleitung und Stärkung, wie man im eigenen Umfeld mit Unterstützung einfacher Methoden/Tools erfolgreich verändern kann. Spätestens, wenn die Menschen im Team wieder Energie verspüren, engagiert und mit Freude ihren Job machen, wirkt sich dies positiv auf die Motivation aus.
Bei entsprechender Lernbereitschaft ist bewusstes Begleiten durch Coachings und Methoden zur Selbst-Reflektion (Fragen zur Haltung, Einstellung, Gedankenmustern, Sprache und Handlungen) zu empfehlen.
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